Im Kurz-Test: ModNation Racers: Road Trip (PS Vita)


Nach Playstation 3 und PSP hat passend zum Launch auch die Playstation Vita mit ModNation Racers: Road Trip einen Ableger der Fun-Racer-Reihe spendiert bekommen. Wir haben fleißig an den Fahrern, Karts und Strecken gebastelt, um herauszufinden, ob das Spielkonzept auch auf Sonys zweitem Handheld funktioniert.

ModNation Racers: Road Trip zeigt einmal mehr, wie Spielen wirken, wenn sie zwingend zu einem bestimmten Termin fertig sein müssen. Zumindest erweckt der Fun-Racer den Eindruck, dass er zwingend am 22. Februar zusammen mit der PS Vita erscheinen sollte. Anders sind einige Mängel des Spiels nicht nachvollziehbar. Dabei motiviert auch der neue Ableger des Fun-Racer-Baukasten-Mixes zu Beginn recht stark. Wie schon auf PS3 und PSP habt ihr die Möglichkeit eure Karts, Fahrer und Strecken vollkommen frei zu gestalten. Dafür stehen euch zu Beginn nur einige wenige Bauteile zur Verfügung. Im Laufe des Spiels kommen allerdings schnell neue Möglichkeiten hinzu, damit ihr euch einen ganz individuellen Fahrer mit seinem eigenen Kart basteln könnt. In den ersten Rennen der Karriere, kommt auch noch Spaß auf und das Spiel weiß an die PS Vita zu fesseln. Doch recht bald steigt der Schwierigkeitsgrad enorm an und die Strecken sind mit Fallen nahezu übersäht. Dadurch kommt es vor, dass ihr das Gefühl bekommt, die Kontrolle über euer Kart zu verlieren und hofft nur noch irgendwie die Ziellinie zu überqueren. Gepaart mit den immer wieder auftretenden leichten Rucklern und den viel zu langen Ladezeiten, stellt ModNation Racers: Road Trip eure Nerven auf eine harte Probe. Ebenfalls negativ fallen die nur verzögert reagierenden Menüs und recht schwache Grafik auf. Im Gegensatz zu anderen PS Vita-Portierungen fallen deutliche Unterschiede zur PS3-Version auf. Das wäre alleine noch verschmerzbar, wirkt aber im Gesamtpaket deutlich störender. Völlig unverständlich ist der Verzicht auf einen richtigen Online-Modus. Es besteht lediglich die Möglichkeit Geister anderer Spieler herunter zuladen und gegen diese zu fahren. Richtige Mehrspieler-Rennen lassen sich nur lokal über den Ad-hoc-Modus absolvieren.

Fazit

Alles in allem ist ModNation Racers: Road Trip sehr durchwachsen. Macht der Fun-Racer in den ersten Rennen noch Spaß, geht dieser im späteren Verlauf schnell verloren. Dazu kommen einige technische Mängel, die durch eine etwas längere Entwicklungszeit hätten verhindert werden können. Vollkommen unbrauchbar ist das neue ModNation Racers aber auch nicht, da ihr zumindest eine Zeit lang und durch die zahlreichen Strecken der anderen Spieler etwas Spaß mit dem Spiel haben könnt.

Screenshots

Hinweis: Die Screenshots in diesem Artikel wurden mit der Screenshot-Funktion der PS Vita erstellt. Sie stellen die Grafikqualität des Spiels weitgehend glaubhaft, eher etwas schwächer, dar.

4 Kommentare zu „Im Kurz-Test: ModNation Racers: Road Trip (PS Vita)“

  1. Der fehlende Online Modus ist ein reißen Fehler des Spiels. Auch Kontrolle über die Fahrzeuge ist bei Mario Kart um Welten besser. Für mich ist das Spiel sowohl auf der Vita, als auch auf der PS3 und der PSP kein Vergleich zu Mario Kart. Mal schauen was Little Big Planet Racing so reisen kann.

  2. Also ich hab’ ja noch nie eine Konsole bzw. einen Handheld von Sony besessen, aber ich hab’ seinerzeit mal ein Review der PS3-Fassung gelesen. Gerade die vielen Optionen und das Erstellen eigener Strecken machte einen gehörigen Eindruck auf mich.
    Ich mag’ ja Mario Kart, keine Frage. Aber ich hätte schon mal gerne eine gute Alternative dazu, zumal mich Mario Kart 7 inzwischen nicht mehr motivieren kann.
    Dann ruhen die Hoffnungen also auf Transformed.

  3. Ich tippe ja das sie mit Little Big Planet Karting auch sehr stark auf die kreative Schiene gehen werden, in LBP konnte man sich ja schon nach belieben auslassen wenn man mochte ^^
    Aber sie waren natürlich nich so schlau LBP Karting auch für Vita zu bringen, denn die hats eig bitter nötig xD

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