Ob nun sinnvoll oder nicht, eine coole Spielerei sind die Augmented-Reality-Karten des Nintendo 3DS in jedem Fall. Mit Hilfe dieser kleinen Fragezeichenboxen können auf dem heimischen Fußboden Berge und Täler entstehen, sowie Monster ihr Unwesen treiben. Möglich macht das die eingebaute 3D-Tracking-Software, die mithilfe der Referenzkarten die räumliche Tiefe des Kamerabilds interpretieren kann. Sony, bekannt für kreative Eigenentwicklungen wie analoge Joysticks oder den Playstation Move-Controller (man verzeihe uns den Seitenhieb^^) hat nun ein ziemlich cooles Video veröffentlicht, welches die Augmented-Reality-Features der kommenden Playstation Vita demonstriert.
Was soll man anderes sagen, außer, dass das Gezeigte ziemlich beeindruckend ist. Prollte Nintendo vor einem Jahr noch damit, dass Mario dank AR-Karten im heimischen Wohnzimmer steht und von allen seiten betrachten werden kann, so werden mit Hilfe des Vita-Handhelds auf dem Esstisch Fußball gespielt, Schieberätsel gelöst oder Panzerschlachten ausgetragen. Das im Video gezeigte Material leistet sich keine nennenswerten Trackingfehler und die virtuellen Objekte scheinen sogar mit denen der Realität interagieren zu können (Panzergeschosse, die von einer Orange abprallen). Möglich wird dies, durch ein Sony-eigenes Kartensystem, welches im Vergleich zu Nintendos Variante unterschiedliche Symbole bietet. Damit werden allem Anschein nach mehrere sogenannte Keypoints im Raum definiert, wodurch das Tracking flüssiger und fehlerfreier funktionieren dürfte, als bei der Ein-Karten-Lösung von Nintendo. Wie flexibel das Ganze ist, lässt sich noch schwer abschätzen, denn etwa bei dem Laserstrahlenspiel scheint jeder Spiegel fest mit einer Karte verankert zu sein, ebenso wie die Tribünenelemente beim Fußball. Cool aussehen tut es aber allemal und es ist obendrein auch wieder ein Beweis, wie gut Sony darin ist, sich anderer Leute Ideen zu bedienen um diese dann effektvoll weiterzuentwickeln. Ob das nun fair ist oder nicht, es ist einfach so.
Was sagt ihr? Alles nur Prahlerei? Könnte der 3DS mit der entsprechenden Software dasselbe leisten? Schließlich bedarf Kameratracking keiner besonderen Technik, sondern ist eine rein softwareseitige Geschichte. Oder ist das nur ein typischer Fall von nice-to-have, aber nach einer Woche nutzt es ohnehin niemand mehr?
“Sony, bekannt für kreative Eigenentwicklungen wie analoge Joysticks oder den Playstation Move-Controller (man verzeihe uns den Seitenhieb^^) hat nun ein ziemlich cooles Video veröffentlicht, welches die Augmented-Reality-Features der kommenden Playstation Vita demonstriert.”
verzeihe ich euch sofort !
hm funktioniert das ganze auch wirklich so flüssig wie in dem video? aufm 3ds isses ehrlich gesagt doof weil die kamera einfach keine guten fps werte gibt
Das dürfte wie so oft vor allem auf die Lichtbedingungen ankommen. Diese “Billigcams” regeln ja automatisch die Belichtungszeit nach oben, wenn’s zu dunkel wird. Bei normaler Kunstlicht-Innenbeleuchtung wird vermutlich auch die Vita nicht endlos viel reißen. Andererseits ist es auch nicht schwer, eine bessere Kamera als die des 3DS zu verbauen.