Deux Ex: Human Revolution steht seit kurzem in den Läden – ein hervorragender Anlass also, um einmal einen Blick auf die im Spiel verwendete Technik zu werfen. Die sogenannten Augmentierungen (in früheren Deus Ex-Teilen waren es noch simple Implantate) sind technische Verbesserungen des menschlichen Körpers und wesentliches Element der Spielmechanik und Handlung. Doch wieweit sind wir in der Realität, wenn es darum geht, beschädigte Körper technisch zu reparieren oder optimieren?
Der Filmemacher Rob Spence besitzt seit einem Unfall (mit einer Schrotflinte) nur noch ein Auge. Ganz im Zuge seiner Leidenschaft hat er sich ein zweites, künstliches Kameraauge implantieren lassen, dass Bilder per Funk überträgt. Das ersetzt zwar das zweite Guckerchen noch nicht, ist aber auch noch lange nicht das Ende des momentan technisch Möglichen. Denn genau darüber hat Spence einen knapp 13-minütigen Dokumentarfilm gedreht, indem aktuelle Errungenschaften im Bereich der Augmentierung mit Visionen aus dem aktuellen Deus Ex verglichen werden. Und die Ergebnisse sind erstaundlich. Von der Kamera, die optische Bilder in elektrische Impulse umwandelt, bis zum Echtzeit-HUD im Sichtfeld scheint die Zukunft zum greifen nah zu sein.
Was meint Ihr, sind solche körperlichen Verbesserungen in erster Linie für die Medizin interessant, oder könnten technische Optimierungen am Körper tatsächlich irgendwann ein Trend und Statussymbol werden, so wie heute das neueste Smartphone? Diskutiert mit uns.
Quelle: eyeborgproject.com